Gold, Silber und Bronze für Mehrkämpfer

LAC Essingen kehrt erfolgreich von den Regionalmeisterschaften zurück

Beim Showdown der Mehrkämpfer aus den Leichtathletikkreise Ulm, Göppingen, Ostalb und Heidenheim im Ulmer Donaustadion setzten die Athletinnen und Athleten des LAC Essingen einige Ausrufezeichen. Einmal Gold, einmal Silber, zweimal Bronze für Essinger Mehrkämpfer.

Annika Stürzl Regionalmeisterin im Siebenkampf

Bei den Frauen kürte sich Annika Stürzl mit neuer persönlicher Bestleistung von 3.313 Punkten zu Regionalmeisterin im Siebenkampf. Bereits am ersten Tag legte die Essingerin den Grundstein für diese starke Punktzahl. Mit 17,62 Sekunden über die 100m Hürden 1,52m Hochsprung, 8,02m im Kugelstoßen und 29,80 Sekunden über die 200m schaffte sie sich einen komfortablen Vorsprung. Im Weitsprung (4,54m), Speerwurf 26,09m und die 800m in 2:56,01 Minuten am zweiten Tag konnte Stürzl ihren Vorsprung weiter ausbauen und sich ihren ersten Mehrkampftitel sichern.

Beyerle trotz „Salto Nullo“ noch Dritter

Ein bärenstarkes Zehnkampfdebüt lieferte Benjamin Beyerle (U18) mit einem kleinen Wehmutstropfen ab. Der Essinger Nachwuchsmehrkämpfer ließ sich auch von drei ungültigen Versuchen im Weitsprung und damit null Punkten die Stimmung nicht vermiesen. Am ersten Tag konnte Beyerle 3- mal die Tagesbestwert erzielen. 100m in 11,56 Sekunden, 1,84m im Hochsprung und herausragende 52,72 Sekunden über die 400m brachten den Mehrkämpfer in eine gute Ausgangsposition für den zweiten Tag. Zusammen mit seinen zwei Vereinskameraden Julius Fuhrmann und Alexander Pleschka ging der zweite Platz nach der Fünfkampfwertung an das Team des LAC Essingen. Den zweiten Tag des Mehrkampfes bestritt Beyerle ohne seine zwei Trainingspartner. Konzentriert ging der Siebzehnjährige die 110m Hürden an. In neuer Vereinsrekordzeit von 16,52 Sekunden sammelte er weitere wichtige Punkte. Weitere persönliche Bestleistungen gab es im Stabhochsprung mit 3,30m, Diskuswurf mit 22,01m und Speerwurf 30,36m. Im abschließenden 1500m galt es nun nochmals alle Kräfte zu mobilisieren. Nach 5:26,03 Minuten war es geschafft, 4800 Punkte gesammelt und einen dritten Platz hart erkämpft.

Nachwuchsathleten der U16 erreichen Quali-Norm für Landesmeisterschaften

Max Meissner, Matthis Orten und Philipp Sturm, alle Jahrgang 2009, stellten ihre Vielseitigkeit im Neunkampf (1. Tag: 100m, Kugel, Hoch- und Weitsprung; 2 Tag: 80m Hürden, Stabhochsprung, Diskus, Speer, 1000m) mit dem dritten Platz in der Teamwertung unter Beweis. In der Einzelwertung belohnte sich Philipp Sturm (M14) seine Aufholjagd am zweiten Tag mit dem Gewinn der Silbermedaille (4077 Punkte). Herausragend dabei seine Leistungen im Stabhochsprung mit 3,00m (aktuell 3. Platz in der Deutschen Bestenliste) und über die 1000m in 3:10,93 Minuten. Matthis Orthen spielte seine Stärken vor allem in den Wurfdisziplinen Kugel (9,37m), Diskus (21,53m) und Speer (30,54m) aus und konnte sich in der Endabrechnung einen guten vierten Platz (3825 Punkte) erarbeiten. Meissner zeigte einen Neunkampf sehr ausgeglichenen Wettkampf, der mit dem fünften Platz und 3214 Punkten belohnt wurde. Zusätzlich wurden die drei Essinger in der Teamwertung des Vierkampfes nach dem ersten Tag Vierte, Orthen Sechster, Sturm Achter und Meissner landete auf dem 13. Platz.

Auf Landesmeisterschaftsniveau fand der Siebenkampf der W15 statt. Alle Teilnehmerinnen konnten die Quali-Norm für die Landesmeisterschaften knacken. Saskia Zeller vom LAC Essingen konnte mit einigen persönlichen Bestleistungen diesen Siebenkampf als sehr gute Vierte und 3393 Punkte beenden. Über die 800m schockte sie die gesamte Konkurrenz und lief in 2:23,49 Minuten an die Spitze der württembergischen Bestenliste (4. Platz aktuell Deutsche Bestenliste). Aber auch im Weitsprung konnte Zeller mit 4,96m an alte Stärke anknüpfen. Zusammen mit Charlotte Wagner (W14) und Tamina Götz (W14) gab es noch einen fünften Platz in der Teamwertung der U16 zu feiern. Dabei zeigten Wagner (9. Platz) und Götz (10. Platz einen ausgeglichenen Wettkampf. Die vierte im Bunde Elisabeth Gölz (W14) hatte im Weitsprung leider drei ungültige Versuche, die eine bessere Einzelplatzierung verhinderte. Ein Trostpflaster für Gölz, die Quali-Norm für die Landesmeisterschaften in Heidenheim wurden durch die guten Teamergebnisse geknackt.

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