Mission erfolgreich: Vier LACler laufen persönliche Bestzeiten

Marathon Vier Läufer des LAC Essingen erleben den Valencia-Stadtmarathon und sichern sich schnelle Zeiten.

Benjamin Leidenberger

Mit ambitionierten Zielen sind Alexander Götz (M40), Thomas Schamberger (M30), Jean-Pierre Sedita (M35) und Sebastian Haas (M40) auf einen Kurztrip nach Valencia (Spanien) gegangen. Ihr Ziel: Neue Bestzeiten beim schnellen Stadtmarathon. „Es war ein Erlebnis und wir sind sehr zufrieden mit unseren Zeiten“, sagt Alexander Götz. Alle vier erreichten auf der flachen Asphaltstrecke neue persönliche Bestzeiten.

Vor dem Start waren die Essinger den Stars der Szene ganz nah, reihten sich im Menschenpulk nur wenige Meter hinter den Sensationssiegern Amane Beriso (2:14:58) und Kelvin Kiptum (2:01:53) ein, die beide die drittschnellsten Zeiten der Welt im Marathon mit Streckenrekorden liefen. „Die Topläufer wurden einzeln vorgestellt, das war schon besonders“, sagt Götz über die Momente vor dem Start zwischen den futuristischen Gebäuden auf dem Expo-Gelände. Danach habe man aber vom insgesamt schnellen Rennen wenig mitbekommen. „Man muss aufpassen, dass man nicht ins Getümmel gerät. Das Geklacker der vielen Carbonschuhe am Start war eindrucksvoll.“ Die Bedingungen für die Essinger waren ideal, die Strecke topfeben, das Wetter um 10 Grad und windstill. „Es war topp dort zu laufen“, sagt Götz.

 „Die Strecke führt am Stadion des FC Valencia, an der Stierkampfarena und am Zoo vorbei. Aber bis auf das Stadion habe ich nur die blaue Linie gesehen“, schildert Götz, der voll auf die Ideallinie und eine schnelle Zeit fokussiert war. Gemeinsam mit Thomas Schamberger lief er die ersten 25 Kilometer. „Dann kam ich drei, vier Kilometer in ein Loch, wusste nicht, ob ich es durchhalte.“ Doch Götz berappelt sich, überholt später den Teamkameraden sogar und schafft es als schnellster LACler in 2:51:44 Stunden ins Ziel. Nach 2:59:02 Stunden ist auch Schamberger im Ziel auf dem Expo-Gelände, wo die Fans jeden Läufer frenetisch feiern. „Er war im Vorfeld des Laufes krank, die Körner haben gefehlt“, sagt Götz. Jean-Pierre Sedita und Sebastian Haas starteten jeweils in späteren Gruppen und liefen ihr Tempo durch. 2:58:17 und 3:01:36 bedeuteten auch für sie neue persönliche Bestzeiten, auch wenn Haas als einziger LACler nicht ganz zufrieden war und über der Drei-Stunden-Marke blieb.

„Auf den letzten drei Kilometern säumen die Fans die Strecke wir bei der Tour de France, wenn es nach Alp de Huez hinaufgeht, und peitschen einen nach vorn. Beim Zielsprint schüttet der Körper nochmal Adrenalin aus. Das ist ein grandioser Zieleinlauf“, schildert Götz. „Ein toller Jahresabschluss.“

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