Essinger Frauenpower auf den Fildern

Zum zweiten Mal nahm eine Laufgruppe des LAC Essingen, bestehend aus neun Frauen am Stuttgarter AOK-Frauenlauf teil. Einzige Bedingung war: Man musste „Frau“ sein. Nachdem diese Voraussetzung klar erfüllt war, machten sich die motivierten Frauen, drei mehr als noch im vergangenen Jahr auf den Weg zum Stuttgarter Messegelände am Flughafen, wo bei lockerer Atmosphäre die Strecke über sieben Kilometer in Angriff genommen wurde. In einem großen Tross mit über 1000 Starterinnen und vielen begeisterten Zuschauern lief es sich vom Start weg „leichter“. Silke Lieb machte sich das zu Nutzen und erreichte das Ziel nach 38:02 Minuten als tolle Zwölfte ihrer Altersklasse. Sie konnte sich damit um mehr als eine Minute im Vergleich zum Vorjahr steigern. Kurz danach folgten ihr Karola Ilzhöfer (38:15 min) und Sabine Abele (39:23 min) über die Ziellinie. Gemeinsam mit Doris Pfeifer (41:01 min), Hanne Steinhülb (41:01 min) und Sonja Schäffler (41:39 min) erreichten sie das Ziel am Messegelände damit in der vorderen Hälfte aller Starterinnen. Als kleines Team im Team absolvierten Heidrun Tsogas und Andrea Strehle ihren Rundkurs und finishten dann auch nahezu zeitgleich nach 47:32 Minuten. Kurze Zeit später war mit Michaela Frey (51:51 min) das LAC Damenteam im Ziel wiedervereint. Für alle war es ein tolles Erlebnis.

Schon vor zwei Wochen war Marcus Baur vom LAC Essingen beim Freiburg Marathon am Start. In einem stark besetzten Teilnehmerfeld legte er die Marathondistanz in 2:56:13 Stunden zurück, was ihm einen guten 30- igsten Gesamtplatz und Altersklassenplatz acht bei über 9000 Startern einbrachte.

War es für Marcus Baur schon der x-te Marathon, den er lief, so wagte Veronika Damrat an diesem Wochenende die Wettkampfpremiere über die Marathondistanz. Die Lauftrainerin des LAC Essingen suchte sich dazu eines der größten und schönsten Marathonevents aus. Gemeinsam mit 42.765 anderen Läufern und Läuferinnen startete sie in Wien beim City-Marathon. Wie häufig das auserkorene Ziel beim ersten Marathon wollte auch Veronika Damrat in einem möglichst gleichmäßigen Tempo unbedingt das Ziel erreichen. Bis zu Kilometer 30 schien alles voll nach Plan zu laufen, ihre 5-Kilometer Zwischenzeiten waren sehr konstant. Von dort an galt es, sich durchzubeißen und taktisch etwas Tempo rauszunehmen, was sie hervorragend meisterte. So blieben die Uhren für die Essingerin nach 5:20:51 Stunden beim ersten Marathon Zieldurchlauf stehen. Eine erfolgreiche Premiere für sie.

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