Lukas Schwella Deutscher Meister im Ultratrail

LAC Essingen mit starker Teamleistung bei DM im Erzgebirge.

Breitenbrunn/Erzgebirge. Im Rahmen des 10. Sachsentrails im Erzgebirge wurden die diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Ultratrail über die 75,5 Kilometer lange Strecke mit 2100 Höhenmetern ausgetragen. Der LAC Essingen war mit einem starken Ultraläufer-Trio bestehend aus Lukas Schwella (U23), Jean-Pierre Sedita (M35) und Sebastian Haas (M40) auf der Deutschen Meisterschaft vertreten. Die Regenschauer und Abkühlung vom Vortag bescherten am Start am Samstag angenehme Lauftemperaturen von 9 bis 22 °C bei Nebel, der im Laufe des Tages durch Sonnenschein abgelöst wurde.

Schließlich fiel pünktlich um sieben Uhr der Startschuss zur Deutschen Meisterschaft im Ultratrail auf dem Rabenberg bei Breitenbrunn im Erzgebirge. Auf einer 75,5 Kilometer langen, wellig profilierten und abwechslungsreichen Strecke ging es über kurvige Single Trails, geschotterte Waldwege, wenige, aber sehr schnelle Asphaltabschnitte und auf schmalen Pfaden entlang der deutsch-tschechischen Grenze auf und ab. Höchster Punkt der Strecke markierte der Fichtelberg mit 1214 Metern über Seehöhe, der gleichzeitig die höchste Erhebung im deutschen Teil des Erzgebirges ist. Zu kämpfen war mit matschigen Böden und Rutschgefahr, nassen Füßen sowie stark steigenden Temperaturen am Nachmittag

Nach 7:22:03 Stunden überquerte Lukas Schwella als erster die Ziellinie in der Altersklasse U23 und sicherte sich damit den Deutschen Meistertitel im Ultratrail. Der Zweitplatzierte der U23 erreichte erst eine halbe Stunde später das Ziel. Insgesamt kam Schwella als 11. der Deutschen Meisterschaft ins Ziel, was die hervorragende Leistung nochmal unterstreicht. Ebenfalls sehr starke Leistungen erbrachten die Teamkollegen Jean-Pierre Sedita und Sebastian Haas. Haas überquerte die Ziellinie nach 08:11:20 Stunden und sicherte sich damit einen siebten Platz in der traditionell stark besetzten Altersklasse M40. Sedita folgte nach 08:31:01 Stunden und komplementierte die starke Teamleistung des Trios. Letztlich betrug der Rückstand auf das Podest in der Team-Wertung lediglich acht Minuten, weshalb man sich mit dem vierten Platz hinter den traditionell starken Ultralaufvereinen einreihen musste. Nichtsdestotrotz sprechen der Meistertitel sowie die starke Team-Leistung für die Stärken des LAC Essingen im Ultra(-Trail-)lauf. Weitere spannende Ultralauf-Leistungen sind in diesem Jahr noch zu erwarten, zum Beispiel wenn sich Lukas Schwella im September beim Bienwald Backyard Ultra (Anmerkung: Backyard Ultra ist ein Langstreckenlauf mit einer unbeschränkten Zahl an Runden. Jede Stunde werden 6,706 Kilometer absolviert. Jeder startet nach Absolvierung wieder zur vollen Stunde. Es gewinnt die Person, die nicht aufgibt und als letztes eine vollständige Runde absolvieren kann. Aktueller Rekord liegt bei 102 Stunden = 684 Kilometer.) im südpfälzischen Kandel auf die Jagd nach einer der begehrten Silbertickets für die Teamweltmeisterschaft 2024 macht.

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