Bei den württembergischen Meisterschaften der Jahrgänge 97/98 konnten die Nachwuchsathleten vom LAC Essingen und der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach so manches Ausrufezeichen setzen. Das Trainerteam Rainer Strehle und Hartwig Vöhringer konnte sich zusammen mit den Athleten über die ein oder andere neue persönliche Bestleistung freuen.
Für einen gelungenen Auftakt bei diesen Meisterschaften sorgte Mara Schröder (JG 97). Bereits mit dem ersten Versuch zeigte sie, dass sie um eine Medaille beim Speerwurf mitkämpfen wollte. Im vierten Versuch erzielte sie dann mit 37,71m ihre beste Weite. Damit konnte sie ihre guten Saisonleistungen voll bestätigen und mit einer Silbermedaille krönen.
Nach seinen Saisonergebnissen zählte Alexander Uedickoven (JG98) zu dem Personenkreis, der um eine Medaille über die 100m mit sprinten könnte. Mit seinem souveränen Vorlaufsieg in 11,95 sec. bestätigte er diese Ambitionen. Nach verhalten Start im Finale zeigte Alexander ein gutes Stehvermögen auf den letzten 30m. In einem packenden Zieleinlauf konnte er sich in neuer persönlicher Bestzeit von 11,94 sec ebenfalls die Silbermedaille sichern. Sein Vereinskamerad Julian Koch (JG98) hatte sich ebenfalls über die 100m qualifiziert und konnte sich bei diesen Meisterschaften in neuer persönlicher Bestleistung von 12,92 sec über einen guten dreizehnten Platz freuen. Für eine ganz große Überraschung sorgte Johannes Putzker (JG 97) über die 800m. Sehr mutig ging er das hohe Anfangstempo der anderen Läufer mit. Nach einer Runde auf dem fünften Platz liegend lag ein Podestplatz im Bereich des Möglichen. Bei ca. 600m musste er dann dem hohen Tempo jedoch etwas Tribut zollen. Im Ziel konnte er sich dann über einen neue persönliche Bestleistung (2:18,07 min) und den achten Platz freuen.
Den Abschluss eines langen Wettkampftages krönte die 4 x100m Staffel der Jugend U16. Alexander Uedickoven, Johannes Putzker, Julian Koch und Philipp Vöhringer. Die vier Essinger liefen als Fünfte in ihrem Zeitlauf in 50,59 sec ein ausgezeichnetes Rennen mit sehr sicheren Wechseln. Als Neunte verpassten sie das Podest nur denkbar knapp. Für Alexander Uedickoven, der gleich im Anschluss an die Staffel noch beim Weitsprung an den Start ging, lief es aufgrund des harten Vorprogramms nicht mehr ganz rund. So schied er nach dem Vorkampf mit für ihn mäßigen 4,77m leider frühzeitig aus dem Wettbewerb aus.