Leichtathletik: Süddeutsche Hallenmeisterschaften in Karlsruhe
Ein Hallensaisonhöhepunkt jagt den anderen. Nach dem großartigen Abschneiden bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften stellten sich die Athleten des LAC Essingen in der Europahalle in Karlsruhe der nächsten großen Herausforderung. Für die Süddeutschen Hallenmeisterschaften hatten 1.300 Sportler liegen den Ausrichtern des Badischen Leichtathletik-Verbandes (BLV) aus fast 400 Vereinen des Mitgliedsverbände des Süddeutschen Leichtathletik-Verbandes gemeldet. Fantastische Stimmung erlebte die Leichtathletik in der Europahalle nach zehn Jahren Leichtathletik-Abstinenz und zeigte wieder einmal nachdrucksvoll, die LEICHTATHLETIK lebt. Vier Essinger und zwei Staffeln gingen für das LAC-Team an den Start und schrammten teilweise nur hauchdünn am begehrten Edelmetall vorbei.
Am knappsten war es für Saskia Zeller (U18) über die 800m. Die Athletinnen von dem zweiten bis zum vierten Platz trennte am Ende ganze 14 Hundertstelsekunden, kurz gesagt ein Wimpernschlag. Zeller bestätigte ihre Form von den Landesmeisterschaften und mischte in der Spitzengruppe kräftig mit. Am Ende fehlt einfach das Quäntchen Glück und so musste sich die Essingerin in 2:15,83 Sekunden nach der Auswertung des Zielfotos mit dem vierten Platz begnügen. Zwei sechste Plätze gab es für die Springer des LAC Essingen in der Altersklasse U18. Philipp Sturm übersprang im dritten Versuch mit dem Stab die 4,10m Marke und stellte seine persönliche Bestleistung ein. Elisabeth Gölz zeigte im Weitsprung eine tolle Serie von Sprüngen über die 5m-Marke. Ihr weitester Satz gelang der Essingerin mit 5,20m im zweiten Versuch. Beim Dreisprung am folgenden Tag konnte Gölz mit 10,49m den 12. Platz belegen. Die beiden 4x200m Staffeln des LAC Essingen überzeugten zum Abschluss dieser Meisterschaften mit guten Zeiten. Die Frauenstaffel belegte in 1:51,94 Minuten in der Besetzung Martina Meissner, Jacqueline Böhm, Amelie Frank und Saskia Zeller den 12.Platz. In 1:43,18 Minuten erreichten bei der U18 Jacob von Cube, Kian Janouschek, Max Meissner und Philipp Sturm den 14. Platz.