Matthias Baur holt Bronze – Die Baur Brüder behaupten sich gegen internationale Konkurrenz

Die Vorbereitung auf den großen Event im August, den Transalpine-run einer Alpenüberquerung in acht Etappen, bei der die Athleten in Zweier-Teams vom bayrischen Oberstdorf (Deutschland) über Lech und St. Anton am Arlberg bis nach Landeck (alle Österreich) weiter in die Schweizer Orte Samnaun und Scuol bis ins italienische St. Valentin und schlussendlich nach Sulden laufen, ist für die Baur Brüder, Marcus und Matthias, die für den LAC Essingen in der LG Rems-Welland an den Start gehen in vollem Gange.

So waren die zwei Essinger am vergangenen Wochenende mal wieder unterwegs. Diesmal stand der Zugspitz Ultratrail, das größte Trailrunning Event in Deutschland mit über 2200 Startern auf dem Programm. Matthias Baur startete beim Supertrail mit 60 km und 2.920 Höhenmeter. Sein Bruder Marcus war beim Basetrail XL über 35 km mit 1843 Höhenmeter im Einsatz. Das Wetter war das ganze Wochenende sehr schlecht. Dauerregen und Neuschnee in den Höhenlagen ab 1800 m machten den Wettkampf sehr schwer. Aufgrund des Neuschnees und der extrem kalten Temperaturen in den Höhenlagen wurde der Aufstieg von der Längenfelder Talstation (1610m) zur Bergstation Alpspitzbahn auf 2029m sogar vom Veranstalter herausgenommen. Matthias Baur konnte seine Leistungen der vergangenen Wochen wieder einmal abrufen und setzte sich im Dauerregen und bei Temperaturen um den Gefrierpunkt auf den dritten Platz in einem international erfahrenen Teilnehmerfeld durch. Sein erstes Podium bei der dritten Teilnahme auf der 60 km Distanz in 5:42 Stunden.

Brueder Matthias (re) und Marcus (li) Baur

Marcus und Matthias konnte kein Wetter aufhalten

Trailruning Zugspitz Matthias Bauer Dritter re.

Matthias Baur bei der Siegerehrung 1. v.r.

Marcus Baur lief bei gleichen Wetterverhältnissen im Dauerregen vom Start weg immer in der Führungsgruppe und drückte auf den eher flacheren und nicht so steilen Anstiegen aufs Tempo. Beim Aufstieg zur Partnachalm musste der Essinger aber den späteren Erst- und Zweitplatzierten ziehen lassen, da sie im Uphill einfach schneller waren. Im finalen Downhill, der aufgrund des Dauerregens mehr ein Sturzbach, als ein Trail war, wurde der Sechsundzwanzigjährige dann noch von zwei weiteren Läufern überholt, sodass schlussendlich ein guter fünfter Platz in 2:49 Stunden auf seinem Konto stand.

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