Drei Meistertitel für den LAC Essingen – Jetzt heißt es: Daumen drücken für Leverkusen!

Leichtathletik: Baden-Württembergische Teammeisterschaften der Masters

Essingen/Murr. Die Master-Teams des LAC Essingen haben bei den Baden-Württembergischen Teammeisterschaften groß aufgetrumpft – und sich gleich drei Mannschaftstitel gesichert! Die Teamverantwortlichen Hans Messner (M60), Jürgen Kennert (M50), sowie Martina Meissner und Carina Bihlmaier (W30) stellten jeweils schlagkräftige Mannschaften auf – mit durchschlagendem Erfolg. In Murr holten die Altersklassen M40, M60 und W30 jeweils Gold und lieferten Punktzahlen ab, die ihnen beste Chancen auf die Qualifikation für das große Finale der Deutschen Teammeisterschaften im September 2025 in Leverkusen bescheren. Nur die sechs besten Teams aus allen Bundesländern dürfen dorthin – und die Essinger stehen aktuell blendend da. „Alle ziehen mit und haben Spaß an der Leichtathletik. Jeder gönnt dem anderen den Erfolg – einfach beeindruckend. „Viele Vereine schauen bewundernd auf den LAC“, zeigten sich die Coaches begeistert. „Jetzt heißt es abwarten – denn die Messlatte liegt sehr hoch.“

M40: Mit Teamgeist und Rekord zur Meisterschaft

Die M40-Mannschaft ließ von der ersten Disziplin an keine Zweifel aufkommen und kämpfte sich mit einem neuen Punkterekord (8.402 Punkte!) zum Titel. Hochsprung, 100m-Sprint, Kugelstoßen, Weitsprung, Mittel- und Langstrecke – überall wurde gepunktet. Bereits im Hochsprung zeigten Günther Widmann (1,56m), Markus Hübner und Thorsten Weisheit (je 1,44 m) mit insgesamt 1.048 Punkten ihre Stärke. Über 100 Meter legten Benjamin Gosau (12,63 Sek.) und Hübner (12,90 Sek.) mit 1.111 Punkten nach. In den Wurfdisziplinen Kugel (989 Punkte) und Diskus (941 Punkte) punkteten Udo Stohrer, Bernd Schreiner und Weisheit zuverlässig. Auch der Weitsprung brachte mit Hübner (5,15 m), Gosau (4,73 m) und Steffen Böhm 1.074 Zähler. Alexander Götz glänzte mit den Tagesbestzeiten über 800 m (2:19,17 Min.) und 3000 m (10:37,02 Min.), unterstützt von Jürgen Kennert, Stefan Donn und Michael Gügel. Abgeschlossen wurde der Tag mit einer schnellen 4x100m-Staffel (Weisheit, Hübner, Kennert, Gosau) in 52,85 Sekunden.

M60: Gold und Silber – eine Klasse für sich

Trotz kurzfristiger Umstellungen durch den Ausfall von Rainer Strehle blieb die M60 cool und zeigte, warum sie amtierender Deutscher Mannschaftsmeister ist. Die erste Mannschaft um Teamcoach Hans Messner sammelte starke 7.629 Punkte – fast exakt die Marke aus dem Vorjahr beim DM-Finale. Leistungsträger wie Hans Messner, Hartwig Vöhringer, Peter Hübner, Wilhelm Beyerle, Ernst Litau, Kai-Steffen Frank, Wolfgang Schmidt, Carsten Lecon und Gerhard (Emma) Emmenecker trugen mit viel Erfahrung zum souveränen Titelgewinn bei und verschaffte sich eine sehr gute Ausgangsposition für das DM-Finale.

Die zweite Mannschaft u.a. mit Bernhard Frey, Helmut Gentner, Horst Zwicker, Thomas Jäger und Albert Bartle musste zwar Federn aufgrund des Ausfalls von Strehle lassen, schaffte es aber dennoch auf einen beachtlichen zweiten Platz. Herausragend hier: Bernhard Frey mit 4,75 m im Weitsprung, Helmut Gentner (10,42m) und Horst Zwicker (10,15m) im Kugelstoßen sowie Thomas Jäger, der die 3000 m in 11:55,09 Minuten lief. Jetzt heißt es: Hoffen, dass auch diese Leistung für das Leverkusen-Ticket reicht!

W30: Trotz Schockmoment zum Vereinsrekord und Titelgewinn

Das Damenteam der W30 erlebte gleich zu Beginn einen Dämpfer: Eine Athletin verletzte sich beim Einspringen schwerer – das Team musste kurzfristig umstellen. Doch anstatt sich aus der Bahn werfen zu lassen, rückten die Frauen noch enger zusammen und kämpften sich mit einer geschlossenen Teamleistung zum Titel. Martina Meissner, Carina Bihlmaier, Maike Nowka, Kristina Schmid, Tanja Schimitze und Andrea Nieswand holten mit 6.572 Punkten nicht nur den Baden-Württembergischen Meistertitel, sondern auch einen neuen Vereinsrekord – und sicherten sich eine Top-Ausgangsposition für eine erstmalige Teilnahme am DM-Finale.

Der LAC Essingen kann zurecht stolz auf seine Master-Athletinnen und -Athleten sein. In allen Teams wurde mit Leidenschaft, Teamgeist und viel Herzblut gekämpft, einfach LAC – Locker Ahletisch Charmant, genau das, was den Verein ausmacht. Jetzt heißt es abwarten, wie die Resultate aus den anderen Bundesländern ausfallen. Und natürlich: Daumen drücken, dass möglichst alle vier Teams im September in Leverkusen am Start stehen dürfen. Denn dann hätte der LAC nicht nur allen Grund zu feiern – sondern auch bewiesen, dass er in Sachen Masters-Teamleistung zu den Top-Vereinen in ganz Deutschland gehört.

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