Bei den Deutschen Halbmarathon Meisterschaften in Bad Liebenzell zeigten sich die Läufer der LG Rems-Welland in einer guten Laufform. Die fünf Essinger Senioren Franz Marschik, Ralf Damrat, Siegfried Richter, Albert Bartle und Günther Maslo, sowie Junior Tobias Damrat wollten die für schnelle Zeiten bekannte Strecke im Schwarzwald nutzen, um möglichst nahe an ihre Bestzeiten zu kommen. Am Ende wurde dieses Ziel auch von fast allen erreicht. Für Günther Maslo lag dabei Freud und Leid sehr nahe beieinander. Der Fünfundsechzigjährige zeigte sich an diesem Tag von seiner besten Seite. Nach verhaltenem Beginn lief er sehr konstante Rundenzeiten und konnte so nach und nach seine Konkurrenten hinter sich lassen. Am Ende lief er in der Zeit von 1:33:18 Stunden auf einem nie erwarteten vierten Platz in der Altersklasse M65 ins Ziel. Ganze acht Sekunden hinter dem Drittplatzierten.
Aber auch die anderen vier Läufer konnten sich über gute Zeiten und Platzierungen in einem ausgewogenen Teilnehmerfeld freuen. Der Schnellste der Senioren an diesem Tag war wieder einmal Siegfried Richter (M50) in neuer persönlicher Bestzeit von 1:25:30 Stunden auf dem 20. Platz seiner Altersklasse. Ralf Damrat (M50) folgte ihm auf dem 27. Platz in 1:30:21 Stunden. Franz Marschik (M55) lief als Dritter im Bunde in 1:32:10 Stunden auf dem 15. Platz in das Ziel. Damit konnte sich die Mannschaft in der Besetzung Richter, Damrat und Marschik bei den über Fünfzigjährigen in 4:28:01 Stunden den siebten Platz erlaufen. Newcomer Albert Bartle (M55) der im letzten Jahr durch die Aktion „Lauf geht´s“ zum Laufen gekommen ist, zeigte bei seiner ersten großen Meisterschaft keinen Respekt vor großen Namen. In 1:38:19 Stunden blieben für ihn die Uhren stehen. Damit verbesserte er seine bisherige Bestmarke um mehr als 5 Minuten und finishte auf dem 17. Platz.
Tobias Damrat etabliert sich immer mehr in der Spitze der Langstreckenläufer. Mit neuer persönlicher Bestleistung von 1:14:36 Stunden und dem neunten Platz bei der U23 konnte der junge Essinger bei seiner Premiere bei Deutschen Meisterschaften auf Anhieb einen TopTen Platz erlaufen.