Nadine Bange, ehemalige FSJ’lerin beim LAC Essingen, war bei den FISU World University Games in Nordrhein-Westfalen als Volunteer im Einsatz. Im Interview berichtet sie von ihren Aufgaben, Eindrücken und einem besonderen Spezi-Moment mit einem Weltmeister.
Nadine, du warst vergangene Woche bei einem internationalen Großevent als Volunteer dabei. Wie kam es dazu?
Ich hatte schon länger überlegt, bei einem großen Sportevent mal hinter die Kulissen zu schauen. Als ich gesehen habe, dass Volunteers für die FISU World University Games in NRW gesucht werden, habe ich mich sofort beworben. Dass ich dann tatsächlich vor Ort mithelfen durfte, war eine tolle Erfahrung.
Was waren deine Aufgaben während der Veranstaltung?
Ich war in einer kleinen Volunteer-Gruppe für die Betreuung der Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfer zuständig. Unsere Aufgaben waren sehr vielfältig: Wir haben Informationen an Athletinnen und Trainer weitergegeben, Wasser gebracht, aufgeräumt, und im Call Room mitgeholfen – also dort, wo die Athleten vor dem Wettkampf kontrolliert werden.
Das klingt nach viel Verantwortung. Hattet ihr auch Einblick in das sportliche Geschehen?
Ja, das war das Beste! Während der Wettkämpfe durften wir mit in den Innenraum – näher dran geht eigentlich nicht. Es war unglaublich spannend, die Athletinnen und Athleten hautnah in Aktion zu erleben. Man spürt die Anspannung, den Fokus – das ist schon etwas Besonderes.
Gab es einen besonderen Moment, der dir besonders im Gedächtnis geblieben ist?
Definitiv! Nach den Mehrkampftagen kam es immer mal wieder zu Gesprächen mit Athleten und Trainern. Ein Highlight war sicher das gemeinsame Paulaner Spezi mit dem frisch gebackenen Weltmeister im Zehnkampf. So locker und bodenständig – das war ein Moment, den ich nicht vergessen werde.
Was nimmst du persönlich aus dieser Woche mit?
Ganz viel Motivation und Dankbarkeit. Es ist schön zu sehen, wie viel Herzblut in so einem Event steckt – von allen Beteiligten. Ich konnte viele Eindrücke sammeln, neue Leute kennenlernen und war mittendrin in der internationalen Leichtathletik-Welt. Für mich war das eine einmalige Erfahrung.