Drei LACler mischen bei der DM gut mit

Saskia Zeller, Pascal Ilzhöfer und Philipp Sturm bestätigen in Wattenscheid ihre gute Form und zeigen ihr Können in Finalrunden.

Platz sechs, Platz sieben und Platz zwölf in Deutschland: Das sind die Topergebnisse dreier Nachwuchsathleten des LAC Essingen bei den deutschen Meisterschaften, die am Wochenende im Lohrheidestadion in Bochum-Wattenscheid ausgetragen wurden. „Wir sind sehr zufrieden, alle drei haben gezeigt was sie können und uns als Verein gegen große Konkurrenz in Deutschland sehr gut vertreten“, sagt LAC-Vorsitzender Rainer Strehle.

Den Auftakt lieferte Saskia Zeller in der U18 über 800 Meter. Sie lief 700 Meter in der Führungsgruppe mit, musste dann aber etwas abreißen lassen und kam als Fünfte ihres Laufs in 2:16,01 Minuten ins Ziel. „Ihr hat am Ende das Grundstehvermögen ein bisschen gefehlt“, so Strehle. Mit Gesamtplatz zwölf und einer Zeit nahe ihrer persönlichen Bestzeit von 2:14 min sei man dennoch zufrieden. „Letztes Jahr hätte ihre Zeit für das Finale gereicht, es war schon ein sehr hohes Niveau.“ 2:13,63 wären diesmal fürs Finale nötig gewesen – für Zeller hätte das eine neue Bestzeit bedeutet.

Ebenfalls in der U18 stellte sich Philipp Sturm im Stabhochsprung der Konkurrenz aus ganz Deutschland. Von der Einstiegshöhe von 4 Metern bis zu 4,30 Metern blieb er ohne Fehlversuch, schaffte dann aber die nächste Höhe von 4,45 Metern nicht mehr. 4,40 Meter sind sein persönlicher Bestwert. „Die 15 Zentimeter Steigerung ist schon heavy, da scheiterten viele daran“, so Strehle, der Sturm „allen Respekt“ zu seiner Leistung zollt: Platz sieben in Deutschland, zweibester Württemberger, Drittbester seines Jahrgangs 2009. „Er hat das abgerufen, was er kann“, sagt Strehle. So wurde er mit der Siegerehrung der besten Acht auf dem Podest belohnt.

Gleiches erreichte am Abschlusstag auch Pascal Ilzhöfer, der die 100 Meter zuvor eher als Vorbereitung gesehen hatte. Hier lief er in 11,00 Sekunden auf Rang fünf seines Vorlaufs. 10,92 Sekunden hätten fürs Finale gereicht.  „Ein Wimpernschlag hat gefehlt“, sagt Strehle. Über 200 Meter katapultierte sich Ilzhöfer dann aber mit neuer persönlicher Bestzeit von 21,70 Sekunden ins Finale, in dem er nach nur zwei Stunden Pause gegen starke Konkurrenz 21,83 Sekunden nachlegte: Platz sechs in Deutschlands U20 und bester Württemberger. „Damit hat keiner gerechnet, er hat alles aus sich rausgeholt, nicht abgeschenkt“, freut sich Strehle. Nächstes Wochenende wird sich Ilzhöfer dank seiner guten Form noch bei den baden-württembergischen Meisterschaften der Aktiven zeigen und die 400 Meter in Angriff nehmen. „Wir sind gespannt, was dabei rauskommt.“

Mit dem Saisonhöhepunkt bei den Deutschen ist LAC-Vorsitzender Strehle „mehr als zufrieden. Alle drei haben voll performed.“              Benjamin Leidenberger

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