Deutschland siegt bei Master Interlands

Martina Meissner punktet doppelt

Den Haag – Der Masters Interland ist zurück – und Deutschland holt bei der Neuauflage des traditionsreichen Ländervergleichs den Sieg. In Den Haag trafen Belgien, Frankreich, die Niederlande und Deutschland in einem spannenden Mannschaftswettkampf aufeinander. Für Martina Meissner vom LAC Essingen waren es unvergessliche Tage im Nationaltrikot voller Emotionen und sportlicher Höhepunkte. „Schon beim Betreten des Stadions spürte ich diese besondere Stimmung“, erzählt sie. „Ein Ländervergleich ist etwas anderes – hier zählt nicht nur die eigene Leistung, sondern das ganze Team.“

Meissner startete über die 80 Meter Hürden (12,73 Sekunden bei -1,8 m Gegenwind) und im Speerwurf (30,19 m) – beide Male sammelte sie wertvolle Punkte für das deutsche Team. Über die Hürden war es eine solide Leistung, auch wenn bis zur EM noch einige technische Fehler ausgemerzt werden müssen. Zum Abschluss war sie als Absicherung in der dritten 4×400-Meter-Staffel eingeteilt. Die großen Schlagzeilen machten an diesem Tag jedoch die W/M35- und W/M55-Staffeln, die beide in Weltrekordzeit liefen. „Das war Gänsehaut pur – wir lagen uns in den Armen und haben gejubelt, als hätten wir selbst die Rekorde geholt.“

Perfekte Organisation, sportliche Klasse und eine Atmosphäre, wie man sie nur im Masters-Sport findet – so bleibt der Wettkampf für Meissner in Erinnerung. 2026 wird der Masters Interland in Deutschland ausgetragen, und schon jetzt steigt die Vorfreude.

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