Nachwuchsathleten der LG Rems-Welland geben ihre Visitenkarte bei den württembergischen Meisterschaften ab

Ein Quintett der LG Rems-Welland hat sich aufgrund seiner hervorragenden Jahresleistungen für die württembergischen Meisterschaften der Altersklasse U16 in Jahrgänge 1999 und 2000 Stuttgart qualifiziert. Leider musste Stefanie Kruger über die 800m passen. Ihre männlichen Trainingspartner Marc Häusler, Niklas Widmann, Maximilian Burk und Thomas Gerlach vertraten sie jedoch hervorragend und zeigten sich bei diesen Saisonhöhepunkt von der besten Seite. Zwei Bronzemedaillen und drei Top Ten Platzierungen waren eine gute Ausbeute bei sechs Starts.

Die Mittelstreckler Marc Häusler (JG 1999) und Thomas Gerlach (JG 2000) hatten im letzten Jahr einen enormen Schritt nach Vorne gemacht. Thomas Gerlach zeigte bei ihrer Premiere bei württembergischen Meisterschaften keinen großen Respekt vor der Konkurrenz. Im ersten Zeitlauf lief er auf den ersten 500m auf der dritten Position. Dann überraschte er die Konkurrenz als er das Tempo enorm erhöhte und damit einen kleinen Vorsprung auf das restliche Feld herauslaufen konnte. Er steigerte seine bisherige Bestmarke um über 4 Sekunden auf 2:23,30 Minuten und lief er als Zweiter seines Zeitlaufes ins Ziel. Nun hieß es für ihn abzuwarten was diese Zeit wert ist. Am Ende war der Jubel groß, als Achter wurde zur Siegerehrung aufgerufen. Da wollte sein Trainingspartner Marc Häusler nicht nachstehen. Auch er musste im ersten Zeitlauf ran. Von Beginn wurde ein hohes Tempo gelaufen. Der Essinger hielt sich an der sechsten Position erst einmal zurück. Auf den letzten 300m zeigte er dann seine Steherqualitäten und konnte sich noch mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 2:15,87 Minuten um 2 Plätze nach vorne arbeiten. Am Ende reichte diese gute Leistung zum 10. Platz.

Hoch hinaus ging es im wahrsten Sinne für die Hochspringer. Maximilian Burk und Niklas Widmann kamen in ihrer Paradedisziplin gut in den Wettkampf. Vor allem Niklas zeigte bis 1,61m keine Schwäche und sprang jede Höhe im ersten Versuch. Maximilian meiste nach einer kleinen schwäche bei 1,58m auch die 1,61m im ersten Versuch und brachte sich bei der Medaillenvergabe wieder ins Gespräch. Beide waren bei der anschließenden Höhe von 1,64 bereits schon über Latte als diese noch durch eine kleine Unachtsamkeit fiel. Nun war der Faden gerissen und die beiden dreizehnjährigen mussten sich mit 1,61m zufrieden geben. Aufgrund der Fehlversuchsregel durfte Niklas Widmann die Bronzemedaille bei der anschließenden Siegereherung umhängen lassen. Maximilian Burk nahm auf dem vierten Platz neben ihm Platz.

Im Weitsprung hatte sich Niklas Widmann beim Jahrgang 2014 noch auf den letzten Drücker für diese Meisterschaften qualifiziert. Eine Endkampfteilnahme wäre schon ein toller Erfolg gewesen. Doch bei den böigen Winden sollte es ganz anders kommen. Der Junge Essinger kam mit diesen schwierigen Verhältnissen mit am besten zu recht und steigerte sich im Vorkampf von Sprung zu Sprung und zog mit neuer persönlicher Bestleistung von 5,48m als Vorkampfzweiter in das Finale der besten Acht ein. Bis zum letzten Sprung hielt er diesen Platz. Mit einer tollen Serie von fünf Sprüngen über seiner alten Bestleistung freute er sich am Ende riesig über eine weitere Bronzemedaille.

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3. Platz Hochsprung Niklas Widmann

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v.l. Thomas Gerlach, Marc Häusler, Niklas Widmann, Maximillian Burk

Die 4x100m Staffel in der Besetzung Marc Häusler, Niklas Widmann, Maximilian Burk und Thomas Gerlach lief mit neuer Saisonbestzeit von 51,05 Sekunden auf den 11. Platz.

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