Lukas Bauer zweitbester Deutscher bei der Berglaufweltmeisterschaften

Die 28. Berglauf-Weltmeisterschaft wurde am vergangen Sonntag im italienischen Temu-Ponte di Legno abgewickelt. Auf einer 8,8 Kilometer langen Strecke waren 780 Höhenmeter, aber auch teils steil bergab verlaufende Meter zu bewältigen. Im Feld der 72 Starter aus 26 Nationen zeigte der für die LG Rems-Welland startende Essinger Lukas Bauer eine couragierte Leistung.

Sicherlich war die Vorbereitung auf diesen Wettkampf nicht optimal. Aufgrund der der kurzfristig Nominierung konnte sich Lukas Bauer nicht mehr gezielt auf diesen Höhepunkt vorbereiten. „Seine Leistung die er jedoch trotz dieser kurzen Vorbereitung erbrachte zeigt welches Potential in diesem jungen Athleten steckt“ äußerte sich Rainer Strehle. „Wir werden sicherlich in den nächsten Jahren noch einiges von Lukas hören“, ist sich Ralf Damrat sicher, „er  hat die in ihn gesetzten Erwartungen voll erfüllt“.

 

Die sehr anspruchsvolle Strecke führte über teilweise steile Skipisten und beinhaltete aber auch einige knackige bergab Passagen, die von den Läufern einiges abverlangte. Von vorne herein war klar, dass es für Lukas  als einer der Jüngsten im Teilnehmerfeld bei diesen Weltmeisterschaften keine leichte Aufgabe war sich gegen die internationale Konkurrenz durchzusetzen. Dass er letztendlich als zweitbester Deutscher auf dem 41 Platz und damit nur ca. 6 Minuten hinter dem Sieger aus Uganda ins Ziel kam hatte kaum einer von ihm erwartet.  „Ich hatte mit eine Gruppe von sieben Läufern aus Polen, Irland, den USA und der Schweiz einen gute Gruppe erwischt, so dass meine Leistung auf diesem schweren Kurs voll auf in Ordnung geht“, bilanzierte der 16 jährige Lukas Bauer sein Abschneiden bei der WM.

Seinen Platz 41 in der Zeit von 48:56 Minuten Stunden stufte der baden-württembergische Berglaufmeister der Jugend U18 wie folgt ein: „Von der Zeit her und den Leuten um mich herum bin ich sehr zufrieden, mit der Platzierung nicht so“. Wobei dies durch die Tatsache relativiert wird, dass zwischen den Plätzen fünfzehn und 41 nur 2:20 Minuten liegen.

Mit der Mannschaft der Junioren erreichte er noch einen zehnten Platz.  Sehr zur Freude seiner Heimtrainer Rainer Strehle, Hartwig Vöhringer und Ralf Damrat  hat er die Feuertaufe bei seinem ersten internationalen Einsatz mit Bravour bestanden.

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