Freya Wenske und Johannes Putzker verkaufen sich teuer bei Deutschen Jugendmeisterschaften

Am vergangenen Wochenende führte der deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) in Mönchengladbach seine diesjährigen Jugendmeisterschaftender durch. Es ist der Traum und das Ziel jedes Sportlers einmal bei Deutschen Meisterschaften teilnehmen zu dürfen, trifft man doch hier auf die stärkste Konkurrenz aus dem eigenen Land und kann sich aber gleichzeitig mächtig stolz fühlen, Teil dieses bestmöglich besetzten Teilnehmerfeldes zu sein. Diesen Traum erfüllt haben sich in diesem Jahr Freya Wenske und Johannes Putzker von der LG Rems-Welland. Aufgrund hartem Trainings, viel Ehrgeiz und dem nötigen Willen haben sie im Laufe des Jahres bei verschiedensten Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaften die hohen Zulassungsnormen des DLV erfüllt und somit eine Startgenehmigung für die Deutschen Jugendmeisterschaften erworben. Allein die Teilnahme an den Meisterschaften durfte schon als Erfolg angesehen werden. Nichtsdestotrotz wollten die beiden Essinger Nachwuchsathleten bei ihrem persönlichen Saisonhöhepunkt die beste Leistung des Jahres abrufen und dementsprechend motiviert und diszipliniert verlief die Vorbereitungsphase auf dieses Event. Gemeinsam mit Trainer Rainer Strehle reisten die Beiden auch schon am Freitag nach Mönchengladbach, um erste Eindrücke zu sammeln und am nächsten Tag ohne lange Anreise und Topfit an den Start gehen zu können. Am Samstag wurde es dann für Johannes Putzker ernst. Am Vormittag stand sein Vorlauf über 800m der Jugend U20 auf dem Programm. Der Athlet der LG Rems-Welland war gleich im ersten Lauf an der Reihe. Er hatte sich vom Start weg viel vorgenommen, ist er doch in einer bisher extrem starken Saison schon 1:56,62 min über zwei Stadionrunden gelaufen. Dass er in die Nähe seiner Bestzeit laufen muss, um eine realistische Chance auf das Finale zu haben, war Trainer und Sportler von vorneweg klar. Das Rennen lief jedoch nicht nach dem Geschmack des Essinger Läufers. Nach sehr langsamen ersten 400m nahm er das Heft selbst in die Hand und setzte sich an die Spitze des Feldes. Diese Position konnte er bis circa 150m vor Schluss halten, bis ein Konkurrent nach dem anderen an ihm vorbeizog. Das Ziel erreichte er in einer Zeit von 1:59,66 min. Damit verpasste er nicht nur das Finale deutlich, sondern lief auch eine der langsamsten 800m- Zeiten seiner Saison. An diesem Tag hat es eben nicht sollen ein, aber Johannes Putzker werden wir mit Sicherheit nochmals bei Deutschen Meisterschaften sehen. In der Endabrechnung belegte er Platz 25. Einen Tag später war dann Teamkollegin Freya Wenske an der Reihe. Sie läuft eine konstant starke Saison und hat sich somit zu Recht für die Deutschen Jugendmeisterschaften der U20 über 3000m qualifiziert.  Groß war die Anspannung bei der jungen Athletin, musste sie doch bis zum Sonntag auf ihren Start warten. Nach guten ersten 1000m in ca. 3:21 Minuten schien alles nach Plan zu laufen, eine gute Zeit war möglich. Doch dann traten nach einer kleinen Rempelei ihre Probleme mit der Ferse wieder auf und die Essingerin musste das Feld ziehen lassen.  Aufgeben gab es aber nicht für Freya Wenske. So lief sie auf dem 17. Platz in 11:12,55 Minuten.

Johannes Putzker (ganz links) auf dem Weg an die Spitze.

Johannes Putzker (ganz links) auf dem Weg an die Spitze.

Johannes Putzker, Freya Wenske und Trainer Rainer Strehle nach einem kräftezehrenden, aber zufriedenstellenden Wochenende.

Johannes Putzker, Freya Wenske und Trainer Rainer Strehle nach einem kräftezehrenden, aber zufriedenstellenden Wochenende.

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